Taufe

Wenn wir kleine Kinder taufen, bringen wir dadurch besonders zum Ausdruck, dass Kinder nicht unser Besitz sind. Sie sind von Gott geliebte Geschöpfe, ohne sich diese Liebe verdienen zu müssen. An kleinen Kindern wird deutlich, dass wir auch keine guten Taten vollbringen müssen, um von Gott geliebt zu werden. Gute Taten werden aus unserem Glauben an Gottes Güte selbstverständlich entstehen.
Glaubensbekenntnis: Der Täufling bekennt sich zu den Grundlagen des christlichen Glaubens. Ältere Täuflinge können dies im Gottesdienst mit der ganzen Gemeinde zusammen selbst tun. Für kleine Kinder tun dies stellvertretend die Eltern und Paten mit der Gemeinde.
Paten: Paten unterstützen die Eltern dabei, die Kinder zum Glauben hinzuführen. Dafür ist es wichtig, eine zunehmend eigenständige und lebendige Beziehung zum Patenkind aufzunehmen.
Pate/Patin kann nur werden, wer einer christlichen Kirche angehört und sich dies von seiner zuständigen Kirchengemeinde bestätigen lässt (Patenbescheinigung).
Taufkerze: Jesus Christus sagt: “Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben (Johannes 8,12)”. Auf dieses Wort weist das Licht der Taufkerze, das im Gottesdienst an der Osterkerze entzündet wird. Am Geburtstag, am eigenen Tauftag oder anderen Gottesdiensten, in denen die Taufe gefeiert wird, kann die Taufkerze zur Erinnerung an die eigene Taufe angezündet werden.
Es ist eine schöne Aufgabe für Patin oder Pate eine Taufkerze für das Patenkind zu besorgen, oder mit Symbolen oder dem Taufspruch für das Patenkind selbst anzufertigen. Es empfiehlt sich eine kindgemäße Gestaltung auf einer Stumpenkerze, die auch ohne Kerzenständer stehen bleibt.
Sinn der Taufe: Die Taufe ist der Beginn des Lebens, das unter dem Zeichen der Liebe Gottes steht und seiner Vergebung. Jedem Getauften wird zugesagt: In Dir wirkt Gottes Geist. Nichts kann Dich kaputt machen. Du bist Gottes geliebtes Geschöpf. Gott ist bei Dir bis ans Ende Deines Lebens und durch den Tod hindurch. Die biblische Grundlage für das Sakrament der Taufe ist die Erzählung, dass Jesus selbst im Jordan von Johannes dem Täufer getauft wurde (Matthäus 3, 13-17). Bei seinem Abschied beauftragte Jesus seine Jünger, in die Welt hinaus zu ziehen, dass Evangelium zu verkünden und zu taufen (Matthäus 28, 18-20).
Kindertaufe oder älter? Viele bringen kleine Kinder oder Säuglinge zur Taufe. In den ersten Tagen des Christentums wurden eher Erwachsene getauft, die ihren Willen äußerten, getauft zu werden, und zur Gemeinschaft dazugehören wollten. Es ist in jedem Lebensalter möglich, getauft zu werden.
Taufspruch: Der Taufspruch ist ein biblischer Vers, der von Eltern und Paten ausgesucht werden kann. Er soll zum Leben ermutigen und kein verlängerter elterlicher Zeigefinger sein.
Machen Sie sich gerne selber in der Bibel auf die Suche, oder nehmen Sie die große Sammlung von Taufsprüchen mit Erläuterungen zu Hilfe, die Sie auf den Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD unter www.taufspruch.de finden.

Gebet für das Patenkind

Herr, du menschenfreundlicher Gott, wir bitten für dieses Kind. Lass es deine Güte spüren. Sei wie ein Freund zu ihm. In Gefahren schütze es, in Angst begleite es, in Schwachheit stärke es. Lass es so heranwachsen, dass es sich am Leben freut und anderen Freude bereitet. Amen.

Tauffrage an die Paten

Ihr vertretet an diesem Kind die christliche Gemeinde. So frage ich euch: Seid ihr bereit, das Patenamt für dieses Kind zu übernehmen, für es zu beten, ihm in Notlagen beizustehen und ihm zu helfen, dass es ein lebendiges Glied der Kirche Jesu Christi bleibt? So antwortet: Ja mit Gottes Hilfe.

Tauffrage an die Eltern

Wir alle haben unser Leben von Gott. So sollt ihr euer Kind als Gabe des Schöpfers annehmen. Durch eure Liebe soll es das erste Zutrauen zur Güte Gottes gewinnen. Größer als eure Liebe ist die Liebe Jesu Christi. Darum sollt ihr euer Kind zum Glauben an Jesus Christus hinführen, zum Beten anleiten und ihm helfen, dass es ein lebendiges Glied der Kirche Jesu bleibt. Seid ihr dazu bereit, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.

Taufe in der St. Lukas Gemeinde

Zu guter letzt: Organisatorisches

Wenn Sie sich für die Taufe entschieden haben, wenden Sie sich bitte zunächst an das Pfarramt St. Lukas, um einen Tauftermin zu vereinbaren. Sie erhalten dann postalisch eine Terminbestätigung und die nötigen Informationen für die weitere Vorbereitung. Die nächsten Termine der Taufgottesdienste finden Sie hier.
In einem zweiten Schritt wird mit dem Pfarrer/ der Pfarrerin, der/ die Taufe hält ein Taufgespräch vereinbart. Dazu bringen Sie die ausgefüllte Taufanmeldung,  Patenbescheinigung (s.o.) und Geburtsurkunde des Täuflings mit.
Wir von St. Lukas wünschen Ihnen eine gute Taufvorbereitung und ein schönes Tauffest. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Kinder!
Siehe auch: Taufe unter: www.bayern-evangelisch.de

Tauffrage an die Eltern

Wir alle haben unser Leben von Gott. So sollt ihr euer Kind als Gabe des Schöpfers annehmen. Durch eure Liebe soll es das erste Zutrauen zur Güte Gottes gewinnen. Größer als eure Liebe ist die Liebe Jesu Christi. Darum sollt ihr euer Kind zum Glauben an Jesus Christus hinführen, zum Beten anleiten und ihm helfen, dass es ein lebendiges Glied der Kirche Jesu bleibt. Seid ihr dazu bereit, so antwortet: Ja, mit Gottes Hilfe.

Tauffrage an die Paten

Weil das Patenamt eine Aufgabe ist, die sich aus dem Gottesdienst heraus und aus der Hinführung in eine christliche Gemeinschaft entwickelt hat, wird im Gottesdienst folgende Frage gestellt:
Ihr vertretet an diesem Kind die christliche Gemeinde. So frage ich euch: Seid ihr bereit, das Patenamt für dieses Kind zu übernehmen, für es zu beten, ihm in Notlagen beizustehen und ihm zu helfen, dass es ein lebendiges Glied der Kirche Jesu Christi bleibt? So antwortet: Ja mit Gottes Hilfe.

Paten

Nicht nur Eltern haben beim Hinführen zum Glauben eine wichtige Aufgabe, sondern auch die Paten. In den ersten Jahren der Kirche waren sie es, die die Täuflinge auf den neuen Glauben vorbereiteten, ihnen von Jesus Christus erzählten, mit den Täuflingen in die Gottesdienste gingen und mit ihnen und für sie beteten und in Notlagen bereit standen.
Deshalbe ist es auch in uns in St. Lukas wichtig, dass die Paten einer christlichen Gemeinschaft angehören. Paten müssen eine sogenannte Patenbescheinigung (in der jeweiligen Gemeinde des Paten erhältlich) vorlegen.
Weil das Patenamt eine Aufgabe ist, die sich aus dem Gottesdienst heraus und aus der Hinführung in eine christliche Gemeinschaft entwickelt hat, wird im Gottesdienst die Frage an die Paten gestellt.

Gebet für das Patenkind

Paten sind herzlich eingeladen, wenn sie dies möchten, im Gottesdienst eine Fürbitte für ihr Patenkind zu sprechen. So eine Fürbitte kann entweder mit eigenen Worten formuliert werden oder wie folgt:

Gebet für das Patenkind:
Herr, du menschenfreundlicher Gott, wir bitten für dieses Kind. Lass es deine Güte spüren. Sei wie ein Freund zu ihm. In Gefahren schütze es, in Angst begleite es, in Schwachheit stärke es. Lass es so heranwachsen, dass es sich am Leben freut und anderen Freude bereitet. Amen.

Gebet für das Patenkind

Paten sind herzlich eingeladen, wenn sie dies möchten, im Gottesdienst eine Fürbitte für ihr Patenkind zu sprechen. So eine Fürbitte kann entweder mit eigenen Worten formuliert werden oder wie folgt:

Herr, du menschenfreundlicher Gott, wir bitten für dieses Kind. Lass es deine Güte spüren. Sei wie ein Freund zu ihm. In Gefahren schütze es, in Angst begleite es, in Schwachheit stärke es. Lass es so heranwachsen, dass es sich am Leben freut und anderen Freude bereitet. Amen.
Taufspruch: Der Taufspruch ist ein biblischer Vers, der von Eltern und Paten ausgesucht werden kann. Sein Sinn ist es, dass er sich wie eine roter Faden durch das Leben des Täuflings ziehen soll. Eine große Sammlung von Taufsprüchen mit Erläuterungen finden Sie auf den Seiten der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD unter www.taufspruch.de.
Taufkerze: Auch in St. Lukas pflegen wir den Brauch der Taufkerze. Jesus Christus sagt: “Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben (Johannes 8,12)”. Auf dieses Wort weist das Licht der Taufkerze, das im Gottesdienst an der Osterkerze entzündet wird. Am Tauftag oder anderen Gottesdiensten, in denen die Taufe gefeiert wird, kann die Taufkerze zur Erinnerung an die eigene Taufe angezündete werden.
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